TEXTILIEN
Ausstellung
	      
Einige Exponate wurden ausgestellt
in Essen, Malmö, Tampere und 
Göteburg mit Unterstützung 
des Goethe-Instituts.
Stühle in Parallelperspektive
Patchworkarbeiten,
70 x 56 cm,
gefärbter Nessel, Nähgarn
Textile Maske mit "Dreifingerfangarmen"
Rücken- und Vorderansicht
Höhe: 34 cm, Breite: 62 cm,
gefärbter Nessel, Kapok, Druckknöpfe
      
Diese Maske ist variabel. Durch die Druckknöpfe können 
Teile entfernt,  aber auch immer wieder neue Elemente 
hinzugefügt werden.
Die Maske kann über den Kopf gezogen werden und hat 
durch die Schlitze der angedruckten Einzelelemente ein 
eingeschränktes Sichtfeld.
Die Person, welche die Maske trägt, erhält somit einen
einzigartigen Gang. Kombiniert mit einem entsprechenden 
Kostüm entsteht eine Theaterfigur. 
      
Inspiriert haben mich die bunten, auseinandernehmbaren 
Holzmasken aus Sri Lanka und die Drachenmotive Asiens.
Seidenkleid im Japanstil
Vorder- und Rückenansicht 
als Teichelemente,
gefärbte Seide, Stickerei, 
Stoffmalfarbe
      
Dieses Kleid ist eine Komnination aus zwei 
Kleidungsstücken, die man einzeln tragen kann. 
Ohne Überwurf könnte das langärmelige Kleid 
auch mit einem Obi bereichert werden.
      
Das Grundkleidungsstück ist eine japanische 
Furisode (Tanzkleid), kombiniert mit einem 
chinesischen Überwurf mit typischen, 
vielen seitlichen Knöpfen. Aufgrund des 
Taillenzuschnittes erhält das gesamte Kleid  
eine europäische Komponente.
Typisch für Japan ist, dass mehrere Kimonos 
übereinander getragen werden.
Typisch japanisch ist auch das Motiv des 
Kleides - Teiche mit Seerosen und Bambus aus 
japanischen Gärten.
Das Motiv bildet auf dem Kleid eine Einheit, 
kann aber wie die klappbaren, japanischen 
Stellwände, als drei Einzelteile bestehen. 
Wand-Bekleidungsstück
tragbares Landschaftskleid 
gefärbter Nessel, Nähgarn,
Kapok, Draht, Pappe

Wer träumt nicht von Sonne, Strand, Palmen 
und Meer?
Eine Urlaubserinnerung einmal anders, als 
Kleidungsstück tragbar und als dekorativer, 
dreidimensionaler Wandbehang, je nach 
Stimmungslage mal mit und ohne Sonne. 
Fliegen symolisieren die stilisierten, 
federartigen Ärmel.

Getragen gleicht das Kleid einem Schauspiel.
Das Hinterteil des Kleides ist schwarz und sehr 
weit geschnitten, damit es die Landschaft samt 
Palmen umhüllen kann. Es ist schwarze Nacht.
Nun bricht der Tag an, indem man die Ärmel 
wieder langsam öffnet, bis die gesamte Landschaft 
sichtbar ist. Die im Meer versunkene Sonne  
(in versteckter Tasche) geht langsam auf.
In entgegengesetzter Folge schließt sich dann 
wieder der Vorhang.